Die Jineolojî als neue Form von Wissenschaft und als ein gesellschaftliches Projekt wird aus den Erfahrungen von mehr als 30 Jahren kurdischer Frauenbewegung entwickelt. Mit der Frauenrevolution und der ökologisch-basisdemokratischen Selbstverwaltung in Rojava/Nordost-Syrien wird die Jineolojî zunehmend als neue Bildungs-, Analyse und Lebensweise verankert. Auch in vielen europäischen und lateinamerikanischen Ländern verbinden sich Frauen mit der Jineolojî als revolutionärer und feministischer Wissens
chaft vom Frauenstandpunkt. Die Staatsbezogenheit und der Verlust einer radikal verändernden Praxis werden am westlichen Feminismus kritisiert.
Kann es eine Wissenschaft geben, die nicht am Erhalt des Status Quo mitwirkt, sondern ein Projekt der Überwindung des kapitalistischen Patriarchats ist? Was hat das mit uns als nichtakademischen Basisaktivist*innen zu tun?
Ein Vortrag von Mechthild Ego, Jineolojî Center Brüssel
Beginn am 13.03.19 um 19 Uhr, Tresen ab 18:30 Uhr
Ort: soziales Zentrum, Josephstrasse 2, Bochum
Anschliessend wie immer veganes Essen gegen Spende
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